Die Streuobstwiese / der Obstgarten
Wir haben zusammen mit ca. 10 Schülerinnen und Schülern der 1./2. Klasse der Forellengruppe der Montessori-Grundschule sowie rund 10 Schülerinnen und Schülern der IGS zusammen mit deren Lehrkräften und der Schulleitung eine Streuobstwiese auf unserem Hof angelegt.
Die alten Obstbaumsorten haben wir von Gerold Brüntjen aus Portsloge bekommen. Tage vorher haben Wilke und Nadine die Fläche aufgeräumt, gemäht und die Pflanzstellen für die Bäume vorbereitet.
Viele Gäste und fleißige Helfer waren an diesem Tag gekommen um uns und die Kinder bei dieser Aktion zu unterstützen.
Wir danken Frau Christine Wolff (Bürgermeisterin und Ratsfrau Grüne), Sandra Mierwaldt (Obfrau der Junge Jäger Oldenburg-Stadt) zusammen mit ihrem Kollegen Renke Janssen von der GVO Versicherung Oldenburg. Es halfen außerdem Hans-Hermann Mohrmann (Naturschutzbeauftragter der Jägerschaft der Stadt Oldenburg), Helmut Fokkena, als besonderer Förderer Bümmerstedes sowie unsere lieben Nachbarn, einige Anwohner und einige Einstaller unseres Pferdehofes.
Nach der Pflanzaktion gab es für alle Teilnehmer in der Reithalle Getränke, Kuchen und natürlich jede Menge Äpfel (die Äpfel waren eine Spende aus der Nachbarschaft) zum mitnehmen. Die Schülerinnen und Schüler konnten ausgiebig spielen und toben, während die Erwachsenen die Zeit zum Klönen nutzten.
In der Nordwest Zeitung vom Dienstag, den 25. September 2018, Rubrik: aus den Stadtteilen S. 38 findet sich ein toller Artikel zu der Pflanzaktion von Thorsten von Reeken.
Am 21. September 2018 haben wir eine Streuobstwiese mit verschiedenen alten Obstbaumsorten angelegt.
Folgende Obstbäume wurden im Rahmen des Weltfriedenstages gepflanzt:
Stina Lohmann (selten auch "Lohmann" genannt) ist eine alte Apfelsorte, die um 1800 als Zufallssämling in Kellinghusen (Holstein) entstanden ist. Der Mutterbaum wuchs im Garten von Christina "Stina" Lohmann und trug Früchte, deren lange Lagerfähigkeit die der sonstigen Apfelsorten überstieg - was ihr ermöglichte, noch im Frühjahr Äpfel verschenken zu können. Später wurde die Sorte nach ihr benannt und in Schleswig-Holstein und dem westlichen Mecklenburg verbreitet, wo sie heute noch als Regionalsorte vorkommt und als Liebhabersorte zur Selbstversorgung angebaut wird.
Der Apfel wird mittelgroß bis groß und hat eine breitkugelig-flache, häufig unregelmäßige Form. Er hat eine grün-gelbliche Grundfarbe mit roter, streifiger Deckfarbe. Das weiße Fruchtfleisch ist fest, saftig und schmeckt süßsäuerlich mit einem leichten Aroma. Er ist als Tafelapfel oder Wirtschaftsapfel (als Kochapfel oder zur Apfelsaftherstellung ) verwendbar.
Der Apfel ist ab Oktober pflückreif und wird zu Beginn des neuen Jahres genussreif - womit er zu den Winteräpfeln gehört. Dieser Apfel kann bis Juli gelagert werden. Der Baum ist robust und stark wachsend.
Quelle: www.biologie-seite.de/Biologie/Stina_Lohmann
Seestermüher Zitronenapfel
Der Seestermüher Zitronenapfel wurde zum Hamburger Jahresapfel 2007 gewählt. Diese alte Erwerbsobstsorte stammt aus der Seestermüher Marsch an der Niederelbe in Schleswig-Holstein. Seinen Namen hat der sehr saftige Apfel (oft ist sogar das Kerngehäuse mit Saft gefüllt) vermutlich wegen seiner Farbe. Die Schale ist matt, zuerst grün, dann grüngelb bis zitronengelb. Die Frucht ist groß, breitrund, schwach gerippt mit auffälliger olivfarbene Berostung in der und um die Stielgrube herum.
Die Bäume sind schwachwüchsig und aufrecht; die Ernte ist regelmäßig und reich. Die Äpfel sind etwa Mitte September pflückreif und können bis Mitte November genossen werden.
Quelle: www.alte-obstsorten.de
Bohlenapfel
Genussreife: August bis September
Verwendung: Frühapfel und Mus
Geschmack: ausgewogen säuerlich-süß, saftig, spät, mürbe
Baumform: für alle Stammlängen geeignet, in rauhen Lagen Hochstamm
Ansprüche: breit anbaufähig, für genügend feuchte Böden
Krankheiten: robust
Herkunft / Geschichte: kaum bekannt
Quelle: Gerold Brüntjen, Portsloge
Rheinischer Winterrambur
Genussreife: Dezember bis Mai
Frucht: stark duftend, Schale hart, glatt, fettig
Verwendung: Tafel- und Wirtschaftsapfel
Geschmack: saftig mit vorherrschender Säure, geringes Aroma, aber reich an Vitamin C
Ansprüche: bis in windgeschützte Höhenlagen, gut für Streuobstwiesen
Krankheiten: gering anfällig für Schorf und Mehltau
Herkunft / Geschichte: seit 1700 bekannt
Quelle: www. kv-gartenbauvereine-bamberg.de/de/obstparadies/apfelsorten/rheinischer_winterrambur.php
Patorenbirne
Genussreife: November bis Januar
Frucht: groß bis sehr groß, Schale dick, herb, glatt, leicht bewachst, langgestreckte flaschenförmige Frucht
Verwendung: Tafel- und Wirtschaftsbirne
Geschmack: halb schmelzend, saftig, Geschmack abhängig vo der Jahreswitterung
Ansprüche: bis in höhere Lagen anbaufähig; besser: warme Lagen und nährstoffreiche Böden
Krankheiten: Feuerbrand, Schorf, Birnengitterrost
Herkunft / Geschichte: um 1840 gefunden
Quelle: www.kv-gartenbaauvereine-bamberg.de/de/obstparadies/birnensorten/pastorenbirne.php
Bühler Frühzwetschge
Die Geschichte der Bühler Frühzwetschge beginnt bereits im Jahr 1840, als die besonders robuste und ertragreiche Pflaumensorte entdeckt wurde. Heute ist die Sorte eine wahre Kult-Zwetschge.
Entdeckt wurde sie im Stadtteil Kappelwindeck in der Schwarzwaldstadt Bühl. Die sehr frühreifende, robuste und ertragreiche Sorte entwickelte sich schnell zu einer der am meisten angepflanfzten Pflaumensorten Europas. Zur Begriffserklärung: Zwetschgen sind eine Unterart von Pflaumen, daher sind alle Zwetschgen im Grunde Pflaumen.
Die Bühler Frühzwetschge ist ein drei bis fünf Meter, hoher, sommergrüner Baum mit einer kugelförmigen und mitteldichten Krone. Die Blätter haben eine langgezogene elliptische Form. Ihren Namen verdankt die Sorte einerseits ihrem Fundort, andererseits der Tatsache, dass sie bereits im Mai Blüten trägt.
Farblich variierrn die Blüten des Obstbaumes von grünlich-weiß bis gelbgrün, sie sind in Dolden angeordnet und etwa zwei bis drei Zentimeter groß. Ab dem August können Sie die Bühler Zwetschgen ernten. Die Pflaumensorte ist für ihren üppigen Ertrag berühmt.
Die Früchte sind etwa fünf bis sieben Zentimeter groß, weisen eine dunkel-purpurne Färbung auf und ein saftig-süßes Fruchtfleisch mit einer leicht säuerlichen Note. Am besten gedeiht die Bühler Frühzwetschge auf leicht feuchten, gut durchlässigen und nährstoffreichen Böden. Die Früchte eignen sich zum sofortigen Vernaschen ebenso wie zum Einmachen, Backen oder zur Schnapsherstellung.
Quelle:www.pflanzmich.de/produkt/11780/pflaume-buehler-frueh und www.t-online.de/heimgarten/garten/id_65668240/buehler-fruehzwetschge-pflaumensorte-mit-tradition.html
Walnussbaum
Dazu kommen sollen noch ein Kirschbaum, sowie Haselnuss- und Aroniasträucher, bzw. weitere heimische Sträucher, die eßbare Früchte liefern.
Unser Beerengarten!
Hier finden sich verschiedene Beerensträucher, einfach zum Naschen für zwischendurch.
Wir machen aber auch leckere Kuchen, Marmelde und Saft von all unseren Früchten.
Auf dem Hofgelände finden sie an verschiedenen Ort:
Holunder, Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Heidelbeeren
Auch haben wir Weintrauben, Rhabarber und verschiedene Kräuter in unserem Garten.